Schermaschinen
(42)Schermaschinen für Pferde stellen eine sinnvolle Investition für viele Pferdebesitzer dar. Mit diesem praktischen Elektrogerät lässt sich im Handumdrehen... Mehr erfahren
Häufig gestellte Fragen über Schermaschinen
Sobald die Temperatur im Herbst abfällt, fangen Pferde an, ihr Winterfell zu schieben. Ob ein Vierbeiner generell geschoren werden sollte, ist keine Frage, die man mit ja oder nein beantworten kann. Bei Sportpferden, die regelmäßig auf dem Turnier starten und dementsprechend trainiert werden, ist eine Schur empfehlenswert. Sie trocknen dabei schneller. Es muss aber unbedingt berücksichtigt werden, dass geschorene Pferde während der kalten Monate eingedeckt gehören. Nur so lässt sich eine Erkältung und Unterkühlung vermeiden. Vierbeiner, die nicht so häufig und intensiv trainiert werden oder gar die kalten Monate auf einer Winterkoppel oder in einem Offenstall verbringen, brauchen nicht geschoren zu werden. Der dicke Winterpelz schützt sie vor der Kälte und spendet Wärme.
Man sollte sich vorab überlegen, ob man eine Schermaschine mit Kabel oder eine Schermaschine mit Akku bevorzugt. Dabei muss bedacht werden, dass Schermaschinen mit Stromversorgung ein langes Kabel haben, welches unter Umständen bei der Schur im Weg liegen könnte. Der Vorteil ist allerdings, dass man hierbei keinen Batteriezustand beachten muss. Bei einer Schermaschine mit Akku/Batterie sollte deswegen vorab dafür gesorgt werden, dass sie aufgeladen ist. Des Weiteren gilt zu beachten, wie viel Fell geschert werden soll. Hierzu empfiehlt sich bei einer Ganzkörperschur der Einsatz von großen Scherköpfen mit breiten Schnittflächen. Bei kleineren Partien oder einer Teilschur ist es ausreichend, einen klein gehaltenen Scherkopf mit einer schmalen Schnittfläche zu verwenden. Außerdem ist es ratsam, bei sensiblen und empfindlichen Vierbeinern eine Schermaschine mit minimalem Lärmpegel auszuwählen. Um eine Bildung von Rost oder eine Oxidation des Scherblatts zu vermeiden, sollte die Schnittfläche regelmäßig geölt werden.
Das Equine Cushing Syndrom ist eine Hormonstörung, bei der Pferde verschiedene Symptome aufzeigen können. Das lange und teilweise auch lockige Winterfell gehört dazu, wodurch die Tiere oftmals einen verzögerten Fellwechsel haben. Um bei Cushing zu unterstützen, kann man scheren und den Vierbeiner vom dicken Fell befreien. Das Scheren beugt Hautkrankheiten vor und sorgt gleichzeitig für eine bessere Klimaregulierung. Da Pferde, die das Cushing Syndrom haben, ihren Fellwechsel nicht mehr eigenständig regulieren können, ist es definitiv empfehlenswert, zu scheren.
Bei Schermustern ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Um hierbei so präzise und fein wie möglich vorgehen zu können, empfiehlt es sich mit Schablonen zu arbeiten. Eine Option ist es auch, die Scherlinien oder das Muster, vorab mit Kreide aufzuzeichnen. Um kleine Kanten und Abrundungen filigran zu scheren, ist es ratsam, eine kleine Schermaschine mit einem schmalen Scherblatt zu wählen.
Bis Ende Oktober oder Anfang November haben die Pferde ihr Winterfell meist komplett ausgebildet. Dann empfiehlt es sich, mit dem Scheren zu beginnen. Da das Fell relativ schnell nachwächst, sollte man innerhalb der nächsten fünf bis acht Wochen erneut scheren. Beachtet werden muss aber, dass die letzte Schur etwa im Januar oder Februar erfolgen sollte, damit der Fellwechsel zum Sommerfell nicht gestört wird. Bei Pferden, die Probleme mit dem natürlichen Fellwechsel oder das Cushing Syndrom haben, kann es hilfreich sein, auch im Frühjahr und Sommer zu scheren.
Pferde Schermaschinen: Darum sind sie unverzichtbar
Jedes Jahr zur kalten Zeit bekommen Pferde ihr dickes Winterfell. Grundsätzlich ist das äußerst praktisch, denn das Fell bietet einen natürlichen Schutz vor Wind und Wetter und hält die Vierbeiner bei frostigen Temperaturen warm. Das dickere Winterfell schützt außerdem vor einer Unterkühlung bei Temperaturen unter null Grad Celsius.
Allerdings birgt der natürliche Fellwuchs auch so manche Herausforderung, die gelegentlich ein Eingreifen durch den Pferdebesitzer erforderlich macht: Pferde schwitzen bei körperlicher Anstrengung, das Fell wird nass und kann bei eisigen Temperaturen nur langsam und schwer abtrocknen.
Das Risiko einer Erkältung und Unterkühlung steigt dadurch enorm. Genau aus diesem Grund sollte das dicke und lange Fell mit einer Pferdeschermaschine regelmäßig geschoren werden. Insbesondere Vierbeiner, die sich auch während der kälteren Monate im Training befinden, profitieren von dem Einsatz einer Pferdeschermaschine. Für gewöhnlich findet die Schur des Winterfells ab September statt. Hierbei gilt dringend zu beachten, dass Pferde, die geschoren sind, bei kalten Temperaturen eingedeckt werden müssen. Innerhalb der Herbst- und Winterzeit kühlen die Temperaturen immens ab. Um hier den Vierbeiner so gut es geht zu schützen, ist es erforderlich ihm eine Winterdecke, Outdoordecke oder Stalldecke aufzulegen. Je nachdem, wie intensiv ein Pferd trainiert wird, kann aber auch die regelmäßige Schur während der wärmeren Monate sinnvoll sein.
Schermaschine fürs Pferd: die Vorteile auf einem Blick
- Reduzierung der Erkältungsgefahr.
- Regulierung der Schweißbildung.
- Das verringerte Schwitzen unterstützt einen stabilen Kreislauf, da keine Überhitzung droht.
- Erleichterte Fell- und Hautpflege – kürzeres Fell ist für Pferde mit dem Cushing Syndrom von Vorteil.
- Muster können ins Fell geschoren werden.
Weit verbreitete Schermuster bei Pferden
Grundsätzlich wird im Reitsport zwischen Voll- und Teilschur unterschieden. Bei der Teilschur bleibt ein Teil des Fells stehen und es werden nur bestimmte Partien geschoren. Dementsprechend gibt es verschiedene Schermuster, die mittels Pferdeschermaschine ohne großen Aufwand gestaltet werden können. Einige davon sind eher experimentell, ähnlich einem individuellen Styling. Andere wiederum sind weit verbreitet.
Folgende Schermuster sind besonders geläufig:
- Hunter-Clip/Jagdschnitt: Bei dieser Variante bleiben der Sattelbereich, der Kopf und die Beine ungeschoren.
- Deckenschur/Deckenschnitt: Hierfür wird das Fell an Kopf, Beinen, Lendenbereich und Kruppe stehen gelassen.
- Streifenschur/Streifenschnitt: Hier wird lediglich ein Streifen, der von der Unterseite des Halses über die Brust bis zur Hinterhand führt, geschoren.
- Komplettschur: Hierbei wird das gesamte Fell, bis auf die Ohren und Tasthaare am Kopf, geschoren.
Akkuschermaschine fürs Pferd oder Alternative mit Kabel
Wenn du eine Schermaschine für dein Pferd kaufen möchtest, stehen dir zwei verschiedene Kategorien zur Wahl: Zum einen die Schermaschine mit Akku fürs Pferd und zum anderen kannst du eine Pferdeschermaschine kaufen, dessen Stromversorgung über Kabel erfolgt.
Beide Varianten stellen eine ausgezeichnete Wahl dar, bieten dir aber spezifische Vor- und Nachteile. Damit du deine Kaufentscheidung bewusst treffen kannst, haben wir dir die Vorzüge beider Varianten aufgeschlüsselt. Außerdem zeigen wir auf, was du jeweils bedenken solltest.
Pferde Schermaschine mit Kabel: Vor- und Nachteile
Pferde Schermaschinen mit Kabel sind leistungsstarke und zuverlässige Produkte. Ob Komplettschur des Fells oder Musterscherungen, die mit einem größeren Zeitaufwand verbunden sind – eine Schermaschine fürs Pferd mit Kabel leistet jederzeit hervorragende Dienste.
Ein Nachteil dieser Variante ist allerdings, dass die Geräte schon nach kurzer Nutzungsdauer schwer in der Hand liegen. Ist das Handgelenk bereits überlastet, geht das Scheren nur mit großer Anstrengung von der Hand. Selbst eine kleine Schermaschine fürs Pferd kann schnell schwer werden.
Du solltest also abwägen, welche Pferdeschermaschine für deine Einsatzzwecke die bessere Wahl darstellt. Im Zweifelsfall kannst du dir verschiedene Pferde Schermaschinen zulegen und je nach Anlass verwenden.
Akkuschermaschine fürs Pferd: Vor- und Nachteile
Eine Schermaschine mit Akku fürs Pferd bietet dir einige Vorteile gegenüber der Variante mit Stromkabel. So ist die Akkuschermaschine fürs Pferd wesentlich leichter als die Kabelvariante und liegt besser in der Hand. Zudem vermeidet die Schermaschine mit Akku fürs Pferd eine Übermüdung des Handgelenks.
Einige Modelle sind sogar als kleine Schermaschine fürs Pferd erhältlich. Die kleine Schermaschine fürs Pferd lässt sich gut zum Nachbessern verwenden oder alternativ an Stellen einsetzen, die schwer zu erreichen sind. Die kleine Schermaschine fürs Pferd ist insbesondere für empfindliche Pferde empfehlenswert, da sie leiser ist.
Trotz dieser zahlreichen Vorzüge solltest du bei der Wahl der Schermaschine für dein Pferd auch die Nachteile bedenken. Denn bei einer Akkuschermaschine fürs Pferd muss stets der Batteriezustand im Blick gehalten werden. Deswegen sollte man sie vor einer geplanten Nutzung mehrere Stunden an der Stromversorgung aufladen.
Pferdeschermaschine kaufen
Wer Elektrogeräte kauft, ist gut beraten, auf Qualität zu achten. Hochwertige Geräte leisten bei regelmäßiger und häufiger Nutzung zuverlässige Dienste und haben eine längere Nutzungsdauer. Es empfiehlt sich deswegen, in ein Markenmodell zu investieren.
In unserem Online-Shop findest du Schermaschinen für Pferde von folgenden Herstellern:
- Heiniger
- Kerbl
- Clipster
- Oster
- Aesculap
Praktischerweise kannst du die Pferdeschermaschine auch für andere vierbeinigen Begleiter verwenden. Hundefell beispielsweise lässt sich mit den leistungsstarken Geräten ebenso gut trimmen.
Schermaschinen für Pferde: das gilt es zu beachten
Bevor du deinem Vierbeiner das Fell mit einer Akkuschermaschine fürs Pferd oder einer Variante mit Stromkabel kürzt, solltest du das Fell gründlich putzen. Zudem ist es wichtig, dass das Fell trocken und dein Pferd nicht verschwitzt ist. Das erleichtert die Arbeit mit der Schermaschine.
Damit das Pferd weniger Stress bei der Schur empfindet, sollte es bestenfalls an einem ruhigen und windgeschützten Ort geschoren werden. Sensible und temperamentvolle Vierbeiner sollten bestenfalls vorab mit den Geräuschen der Schermaschinen vorsichtig vertraut gemacht werden. So können mögliche Gefahren reduziert werden.