Sicherheitswesten
(19)Egal ob Springreiten, Dressur oder Ausritt, immer wieder kommt es beim Reiten zu Stürzen. Insbesondere dann, wenn das Pferd unsicher ist und scheut, kann... Mehr erfahren
Häufig gestellte Fragen über Sicherheitswesten
Sicherheit im Reitsport - ein Thema, was jeden interessieren sollte. Neben dem Reithelm gibt es mittlerweile viele weitere Produkte, die dem Reiter zusätzlichen Schutz und Sicherheit bieten. Die Airbag Weste bläst sich beim Sturz auf und dämpft dabei Stöße auf Knochen, sowie Organe. Empfindliche Körperpartien, wie die Halswirbelsäule, Rückenwirbelsäule, Brustkorb und Rippen werden dabei zuverlässig geschützt. Die Airbag Weste, die den Aufprall mit ihrem luftgefüllten Protektor schützt, zählt zu den beliebtesten Sicherheitswesten bei den Profis und Amateuren. Zusätzlich gibt es auch Sicherheitswesten, die einen Sturz durch ihre PVC- oder Schaumstoff-Schicht schützen. Sie bieten einen hohen Tragekomfort und können teilweise unter Pullovern oder Jacken getragen werden. Außerdem sind sie atmungsaktiv, flexibel und besitzen oftmals ein elastisches Gurtband, mit dem sie zusätzlich fixiert werden.
Die Schutzweste muss beim Reiten über Geländehindernisse bzw. in der Vielseitigkeit verpflichtend getragen werden. Empfehlenswert ist hierbei eine Variante gemäß Europäischer Norm EN 13158, Level 3. Um den besten Schutz zu erhalten, ist es ratsam, die Weste so nah wie möglich am Körper zu tragen, vorzugsweise unter einem Pullover oder Jacke. Es sollte beachtet werden, dass sie nicht am Sattelkranz anstößt und genauso wenig eine Druckbelastung auf die Halswirbelsäule ausübt. Bestenfalls sollte eine Schutzweste vor dem Kauf anprobiert werden, um zu testen, ob sie bei Bewegung verrutscht, drückt oder ähnliches.
Eine Sicherheitsweste sollte zum Standardequipment eines jeden Reiters gehören. Für viele Reiter ist sie unerlässlich. Sicherheitswesten werden beim Springreiten, in der Vielseitigkeit, beim Geländereiten und beim Anreiten von Jungpferden häufig eingesetzt. Sei schützen den Brust- und Bauchbereich, genauso wie die Wirbelsäule und den Rücken. Wichtig ist, dass sie richtig sitzt und nicht vorne oder hinten auf dem Sattel aufliegt. Der Reiter soll durch das Tragen einer Sicherheitsweste nicht eingeschränkt werden, sondern sich frei bewegen können. Aus diesem Grund gibt es flexible, dünne und leichte Westen, die wasserabweisend und atmungsaktiv sind. Sie geben dem Reiter zuverlässigen Schutz und polstern empfindliche Körperstellen.
In der Regel müssen Sicherheitswesten nach einem Sturz nicht ausgetauscht werden. Je nach Härte des Aufpralls ist es allerdings möglich, dass Westen anschließend eine Beschädigung aufweisen. Haben sie offene Materialstellen oder sind einzelne Bestandteile völlig zerstört, ist es dringend erforderlich, die Weste zu ersetzen. Ist eine Sicherheitsweste mehrere Jahre in Benutzung, muss beachtet werden, dass sie nicht mehr vollumfänglichen Schutz leisten kann, da die Materialien mit der Zeit ermüden. So wird auch hier empfohlen, eine neue Weste zu erwerben. Somit mindert man weitere potentielle Gefahr und ist beim nächsten Sturz wieder vollumfänglich geschützt.
Eine Sicherheitsweste bietet ausgiebigen Schutz im Oberkörperbereich. Somit ist der Vorderbereich inklusive Rippen, Brust und teilweise auch die Schulterpartie geschützt. Bei einem Rückenprotektor sind hauptsächlich die rückseitigen Körperpartien, wie die Wirbelsäule mit einem dickeren Material bedeckt. Die Vorderseite wird dabei minimal vernachlässigt und ist meist mit einer dünnen Stoffschicht oder einem leichten Brustschutz versehen. Es obliegt einem letztlich selbst, welcher Schutz besser zusagt und angenehmer zu tragen ist.
Die Sicherheitsweste kann nur dann ausgedehnten Schutz bieten, wenn sie passend am Körper anliegt. Dafür sollte man sich frei und flexibel bewegen können. Sitzt die Weste zu eng, hindert dies den Reiter, den optimalen Sitz zu finden und die Hilfengebung kann dadurch beeinträchtigt werden. Schlimmstenfalls kann eine zu straff anliegende Weste auch Druckstellen oder gar Schmerz verursachen. Einige Westen besitzen variable Verschließgurte oder weitere Einstellmöglichkeiten, wodurch die passende Größe eingestellt werden kann. Außerdem muss bei der Größenauswahl beachtet werden, dass sich die Sicherheitswesten bei Erwärmung ausdehnen können. Schließlich empfiehlt es sich, mehrere Westen und Größen auszuprobieren, um dann entscheiden zu können, welche am vorteilhaftesten ist.
Man sollte unbedingt die Pflegehinweise in der Beschreibung oder auf dem Etikett der Sicherheitsweste beachten. In der Regel sollten sie nicht in der Waschmaschine gewaschen werden, da hierbei das Innenleben zerstört werden kann. Beachtet werden muss außerdem, dass sie nicht im Trockner getrocknet werden dürfen. Grobe Verschmutzungen können mit einer Bürste oder einem feuchten Tuch beseitigt werden. Mit chemikalischen Reinigungsmitteln sollte vorsichtig umgegangen werden. Es ist möglich, dass sie das Material und den Stoff der Sicherheitswesten angreifen und dadurch beschädigen.
Mit Sicherheitsweste reiten – das gilt es zu beachten
Ursprünglich für das Springreiten gedacht, ist das Tragen einer Reitschutzweste bislang nur bei Vielseitigkeitsprüfungen und beim Geländespringen verpflichtend. Dennoch erfreut sie sich sowohl bei erfahreneren als auch unerfahreneren Reitern zunehmender Beliebtheit.
Zum einen kann der Reiter mit minimalem Aufwand seine Schutzausrüstung ergänzen. Als Präventivmaßnahme gegen schwere Verletzungen, die nicht immer ohne Folgen bleiben, überzeugen Sicherheitswesten zum Reiten durch ihre Wirksamkeit und simple Handhabung.
Zum anderen zeigen moderne Lösungen, dass sich eine gutsitzende Sicherheitsweste beim Reiten optisch hervorragend zu Reithosen, Reitstiefeln und Co. kombinieren lässt. Sogar beim Tragen eines eleganten Reitoutfits musst du oftmals keine Kompromisse eingehen. Warum also auf den zusätzlichen Schutz einer Reitsicherheitsweste verzichten, wenn es so einfach ist?
Die passende Reitschutzweste für Kinder und Erwachsene finden
Um die passende Sicherheitsweste zum Reiten zu kaufen, benötigt man Brust- und Taillenumfang sowie die Körpergröße und Rückenlänge. Für die korrekte Angabe der Rückenlänge misst du die Länge von der Taille bis zur Schulter und multiplizierst das Ergebnis mit zwei. Sicherheitswesten für Damen oder Herren sowie für Kinder haben folgende Eigenschaften:
- Reitschutzweste für Damen oder Herren: Die Sicherheitsweste zum Reiten ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Neben der Airbag Reitweste gibt es auch die bereits erwähnte gepolsterte Ausführung, den Rückenprotektor. Zum einen ist die Art der Ausführung eine Frage der persönlichen Vorliebe, zum anderen auch eine Frage der Passform. Optimalerweise sollte diese Schutzweste beim Reiten ausreichend fest sitzen, um genügend Sicherheit bei Stürzen zu bieten.
- Reitschutzweste für Kinder: Auch für den jüngsten Nachwuchs gibt es passende Sicherheitswesten zum Reiten. Eine Sicherheitsweste zum Reiten für Kinder sollte immer exakt auf die Statur und Körpergröße angepasst sein. Es ist keinesfalls ratsam, eine Reitschutzweste für Kinder auf Zuwachs zu kaufen, denn zuverlässiger Schutz ist nur dann gegeben, wenn Sicherheitswesten beim Reiten gut sitzen und nicht verrutschen.
In unserem Online-Shop findest du Varianten mit kurzem oder verlängertem Rückenteil. Je nach Modell bietet die Sicherheitsweste zudem zusätzliche Polsterungen im Nacken- und Steißbeinbereich.
Sicherheitsweste zum Reiten: Die verschiedenen Varianten
Bei uns hast du die Auswahl zwischen selbstaufblasenden Varianten und Modellen mit gepolsterten Rückenprotektoren. Sämtliche Sicherheitswesten zum Reiten ermöglichen bestmögliche Bewegungsfreiheit bei einer guten Passform. Sie sind möglichst atmungsaktiv und flexibel gearbeitet, um den Tragekomfort auch bei längerem Tragen zu erhöhen.
Grundsätzlich wird immer dazu geraten, eine Sicherheitsweste beim Reiten zu tragen. Die Vorteile eines derart umfassenden Schutzes empfindlicher Körperteile überwiegen schlichtweg. Jedoch ist zu beachten, dass es je nach Disziplin gesonderte Regelungen beziehungsweise Vorschriften gibt, ob und welche Art von Reitschutzweste Kinder und Erwachsene tragen dürfen. So ist die Sicherheitsweste zum Reiten auf Level 3 beispielsweise in der Vielseitigkeitsprüfung vorgeschrieben.
Da sich die Statuten ändern können und immer mal wieder zum Schutze von Reiter und Pferd angepasst werden, lohnt sich ein Blick in die Leistungs-Prüfungs-Ordnung bzw. Wettbewerbsordnung vor jeder Teilnahme an einer offiziellen Veranstaltung.
Sicherheitsweste zum Reiten auf Level 3: Selbstaufblasende Reitweste
Bei der selbstaufblasenden Sicherheitsweste zum Reiten handelt es sich um eine Schutzweste auf Level 3. Die Kategorisierung sagt aus, dass es sich um die derzeit höchste Sicherheitsstufe handelt. Die Funktionalität der Reitschutzweste ist denkbar simpel und dabei maximal effektiv.
Diese Reitschutzweste besteht aus einer Hülle, die mit Luftkammern und Schläuchen versehen ist. Im Falle eines Sturzes wird eine Sicherungsleine, welche die Weste mit dem Sattel verbindet, gezogen und eine Art Airbag ausgelöst. Innerhalb weniger Augenblicke ist die Sicherheitsweste zum Reiten vollständig aufgeblasen und federt Stürze wirksam ab.
Diese Reitwesten sind je nach Modell und Hersteller solo über der herkömmlichen Kleidung oder als Zip’in-Variante in speziellen Kleidungsstücken zu tragen.
Sicherheit auf Level 2: Reitschutzweste mit Rückenprotektor
Bei dieser Variante handelt es sich um eine Reitschutzweste mit gepolstertem Rückenteil. Hier sorgen mehrere Schichten aus Polsterschaum in unterschiedlichen Dicken dafür, dass ein wirksamer Schutz vor Stößen gewährleistet ist. Der Rückenprotektor schützt zudem die Halswirbelsäule.
Level 2 steht stellvertretend für Teilschutz: Das heißt, es besteht ein guter Schutz, der jedoch für Disziplinen mit hoher Verletzungsgefahr im Falle eines Sturzes nicht unbedingt ausreichend ist.